Am nächsten Tag nahmen wir ein Matatu (Minibus-Taxi) nach Nairobi und von dort ein
UBER (jepp, endlich gibt es wieder UBER!) nach Imara Daima, wo wir ein Airbnb gebucht hatten.
Unsere Gastgeberinnen waren Irene und ihre Familie und sie hiessen uns sehr herzlich willkommen.
Wir waren erschöpft vom Reisen und geschwächt von der Lebensmittelvergiftung, also waren wir sehr froh darum, endlich wieder ein richtiges Zimmer mit einem richtigen Bett und gutem WLAN zu haben.
Am ersten Tag unseres Aufenthalts waren wir mit dem Ausfüllen der Visum-Formulare für Indien beschäftigt, danach genossen wir das Wochenende mit Netflix schauen und Schlafen und am Montag gingen wir dann alle Unterlagen in einem Cyber-Café ausdrucken.
Am Dienstag besuchten wir schliesslich die Indische Botschaft, welche interessanterweise Visum-Anträge nur zwischen 09:30 und 11:30 Uhr entgegennimmt.
Als wir dort ankamen, wurden wir jedoch informiert, dass unsere Passfotos die falsche Grösse hätten und wir sowieso online einen Termin vereinbaren mussten.
Enttäuscht und genervt liessen wir also neue Fotos machen und besuchten ein Cyber-Café, in der Hoffnung, noch für den selben Tag einen Termin vereinbaren zu können.
Aber denkste, die Warteliste war sehr lang und der nächste freie Termin war erst am 13. April, also fast zwei Wochen später.
Damit hatten wir nicht gerechnet, da wir noch nach Ruanda und Uganda wollten.
Tja, wir konnten nichts an der Situation ändern und buchten schliesslich den Termin am 13. April und gingen zurück in unser Airbnb-Zimmer.
Wir (vorallem Nici) nervten uns nicht besonders über die Planänderung, da wir wirklich mal wieder eine Pause vom Reisen benötigten und schliesslich verbrachten wir die meisten der 10 Tage bis zum Termin mit Netflix schauen und Nici hatte Zeit zum Schreiben während René sogar ein paar Pokémon fing.
Am 6. April jedoch, bekamen wir Besuch von Sina, einer Freundin von uns und holten sie zusammen mit Irenes Schwester, welche auch in der Schweiz wohnt und zu Besuch kam, vom Flughafen ab.
Sina blieb drei Tage lang bei uns und wir pausierten unser Nichts-Tun.
An ihrem ersten Tag in Nairobi, nahmen wir den Zug in die Stadt (für nur 40 KSH, etwa 0.40 Euro) aber fanden schnell heraus, dass man in Nairobi nicht besonders viel machen kann, also tranken wir einfach Tee und assen in einem chinesischen Restaurant.
Am Samstag jedoch, fuhr unser Freund Stanley von Namanga nach Nairobi um mit uns einen weiteren Game-Drive zu machen, dieses Mal aber im
Nairobi Nationalpark. Es war Sinas erste Safari-Erfahrung :-)
Und wir hatten Glück!
Wir sahen zwar keine Elefanten dieses Mal, aber viele Wasserbüffel und vier Löwen, einer davon überquerte die Strasse direkt vor unserem Auto!
3 Comments
Geduld zahlt sich aus.
Und: Ich bin schon ein bisschen eifersüchtig, all die Tiere, welche ihr sehen könnt! Toll!
Viel Glück bei den Gorillas
Ihr lieben zwei einfach toll, was ihr alles erlebt und ja auch toll sind die Berichte. Reise beim lesen direckt mit. Weiter so u häbet sorg.
Liebi Grüss Kläri.
Wieder ein sehr interessanter Beitrag! Diese Erfahrungen und Erlebnisse werden euch ein Leben lang begleiten.:-)
Danke, dass ihr uns daran teilhaben lässt!
Liebe Grüsse, Susanna